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  • 13.08.12, 00:03
Die Heide-Touristen

Sie liegen wie gemaeht im Heidekraut.
In ihren Koepfen stecken kurze Pfeifen.
Rauch quillt. Verweht. Ein harter Mittag blaut.
Licht glueht herab in breiten Strahlenstreifen.

Einer sitzt wach mit vorgestrecktem Haupt.
In seiner Hand blinkt eine Mandoline.
Sein Blick stoesst vor, dass er der Landschaft raubt
Ein braunes Lied, das seiner Sehnsucht diene.

Um ihn die Schlaefer traeumen von der Stadt.
Der Traum warf sie zurueck in ihre Zinnen,
Ins Truebe, das sie sonst umduestert hat.
Die helle Heide sank von ihren Sinnen.

Doch jeder hat sein Maedchen dort. Das brennt
Jetzt roetlich auf in ihren mueden Hirnen.
Und der, der einsam wacht und sieht, erkennt
Das kleine Licht auf ihren braunen Stirnen.

Und stark in gelbe Ferne spaeht er wieder.
Schwuel wogt sein Blut und truebt ihm sein Gesicht.
Hell auf den Hoehen stehen viele Lieder,
Doch er ist sehnsuchtsblind und sieht sie nicht.

Die Mandoline blinkt auf seinen Knien.
Noch stumm und wartend, da die andern wachen.
Und langsam folgt er, als sie weiterziehn.
Und sonderbar toent ihm ihr gutes Lachen.

Ernst Wilhelm Lotz





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